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Immer wieder wird versucht, Sprache gerecht und inklusiv zu gestalten. Dies ist ein oft mühsames Unterfangen, weil Sprache einerseits im Wandel begriffen zugleich aber klar sein muss. Einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der inklusiven Sprache finden Sie hier: Inklusive Sprache – was verbirgt sich dahinter – Zusammenschau der aktuellen Debatte 2017 … hier als PDF.
In der Ordnung zur Förderung der Gleichsstellung von Menschen aller Geschlechter in der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) vom 15. Juni 2023 wird in § 1 (4) darauf Bezug genommen:
(4) Auf den Gebrauch der geschlechtergerechten Sprache in mündlicher und schriftlicher Form ist zu achten.
Die Landessynode hat am 2. Dezember 2017 folgenden Beschluss zur Verwendung gendergerechter Sprache gefasst:
„Die Synode empfiehlt der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) fortan in allen digitalen Publikationen und Printpublikationen sowie im Schriftverkehr, soweit es sich nicht um die Teilnahme am Rechtsverkehr und um Gesetzgebungsverfahren handelt, die zum jeweiligen Zeitpunkt aktuelle Gendergerechte Sprache. Zum Zeitpunkt der Beschlussfassung ist dies das sogenannte „Gender-*sternchen“ (z.B. Vertreter*innen).
Ferner wird der Landeskirchenrat damit beauftragt zu prüfen, inwieweit interne Formulare der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) zu ändern sind, damit Menschen sich nicht auf „männlich“ oder „weiblich“ festlegen müssen.“
"Sprache ist nicht nur ein Spiegel unseres Alltags und unserer Wertvorstellungen, sondern lenkt unsere Wahrnehmung. Der Gebrauch von Sprache hat sich stets gewandelt. Gesellschaftlicher Wandel und der Wandel der Sprache beeinflussen sich dabei gegenseitig."
Dies ist ein kleiner Auszug aus der Handreichung `"Sie ist unser bester Mann!" Wirklich? Tipps für eine geschlechtergerechte Sprache´, die von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Hannover, und dem Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung, Berlin, erstellt wurde. Die Broschüre ist als PDF hier angefügt.
Die EKD-Broschüre "Ansprechend, benachteiligungfrei und rechtssicher" gibt allen für Stellenausschreibungen Verantwortlichen wertvolle Tipps für die Formulierung von Stellenanzeigen.